Mätes auf dem Weg nach Santiago
  20.Tag
 

11.05. Reliegos - León  25.2km

Regeneration.
Gut geschlafen, wir lassen uns viel Zeit bevor wir losgehen. Draußen ist es nebelig und kalt. Jeder hat ein Wehwechen und so entschließen wir uns in León im Hotel zu übernachten um endlich einmal Körperpflege in einem richtigen Badezimmer zu betreiben und auf einer ordentlichen Matraze zu schlafen um für Erholung zu sorgen. Silke geht mit mir und Katrin läuft neben Andries, das mischt sich übrigens zigmal am Tag. Um die vierspurige Straße, die im Wanderführer als unangenehmes Stück beschrieben ist, Stadteinwärts mit den Abgasen zu meiden nehmen wir nach 6,5km in Mansilla de las Mulas den Bus. Nach dem kurzen Frühsport bis zum Busbahnhof melden sich trotz Tabletten schon wieder meine Sehnen. Ich muss nachher unbedingt meine Beine hochlegen damit ich in zwei bis drei Tagen den Auf.- und Abstieg zum Cruz de Ferro schaffe. So kommen wir ruckzuck zur letzten großen Stadt und vorläufigen kulturellen Höhepunkt vor Santiago, in León an. Diese Stadt hat immerhin 134000 Einwohner und ist, für mein Empfinden, ziemlich laut. Ganze dreißig Minuten brauchen wir um zur Kathedrale zu kommen. In einer Bar mit Blick zur großen Kirche nehmen wir noch ein gemeinsames Frühstück zu uns, da entschließt sich Silke zum weitergehen. Sie fühlt sich gut und möchte heute noch einige Kilometer schaffen.
Irgendwie sehr schade das sie weitergeht, sie ist eine herzerfrischende Frohnatur die immer viel gelacht hatte. Jeder geht seinen Camino eben irgendwann wieder für sich und Silke ist gut drauf und schafft an diesem Tag noch viele Kilometer was ich später über Handy erfahre. Vielleicht sehen wir uns in SdC bei der Pilgermesse wieder ja wieder. Hinter der imponierenden gotischen Kirche, direkt an der alten römischen Mauer befindet sich unser erschwingliches QH-Hotel. Auspacken und zur Mittagspilgermesse. In der Messe treffe ich Marie-Luise und Klaus wieder, zuletzt in Burgos gesehen. Wir trinken noch einen Kaffee zusammen, sie gehen weiter und ich mache einen Nachmittagserholungsschlaf. Eine heiße Dusche, Fußpflege, Voltaren auf die geschundenen Sehnen und ab in die Bar direkt neben dem Hotel. Tagebuch schreiben, Cerveza mit Katrin und Andries um dann am Abend in einer urigen Bodega, in der sich außschlielich Spanier aufhalten, köstliche Tapas zu essen. Zum Ausklang des Tages trinken wir guten Rotwein und gönnen uns ein paar dünne Scheiben Serrano. Um 24Uhr gehts ab ins Bett.


Raus in die Kälte und auf León freuen.


Leicht nebeliger Frühstart.


In León. Casa Botines von Gaudí.


Obdachloser in der Innenstadt, gab ihm einen Fünfer.


Die Kathedrale von León.


Sehr schöne Kirche auch von Innen.


Kunstvolles Fenster über dem Hauptportal..............


.........und von Außen ist auch die Größe gut erkennbar.


Der Plaza Mayor vor der Kathedrale.


Als wir vom Tapasessen Heim gingen erstrahlte das Gebäude in weißem Licht.


Sehr schöne Stadt mit vielen engen Gassen und alten Häusern aus dem Mittelalter.


 
   
 
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